Eins!

Ich hatte ursprünglich geplant am 09. November 2016 hier im Blog ein Mordsgedöns (wie man in Franken so schön sagt) zu veranstalten. Und dann hab ich’s einfach vergessen! Sowas aber auch.

Der 9. November ist ja nicht nur historisch ein besonderer Tag, sondern auch für mich persönlich.

Der 09. November 2015 war der erste Tag meines neuen Lebens als Nichtraucher! Ich war am 9.11. somit 12 Monate oder genauer 52 Wochen oder auch 365 Tage oder sogar 8.760 Stunden bzw. 525.600 Minuten ohne Qualm.

Und darauf bin ich schon ein bisschen stolz. Echt jetzt!

Stolz bin ich außerdem darauf, dass es mir auch (fast) nicht mehr fehlt. Immerhin habe ich meinen ersten Nichtraucherjahrestag umbemerkt an mir vorbei ziehen lassen. So gesehen spielen Zigaretten im meinem Leben bis jetzt also keine Rolle mehr. Ich gedenke das auch weiterhin so zu halten.

Was hat es mir eigentlich bis jetzt gebracht? Nun ja, es summiert sich in der Zwischenzeit einiges an positiven Effekten:

  • Ich huste kaum mehr.
  • Ich schlafe besser.
  • Ich komme mit viel weniger Schlaf aus.
  • Ich wache morgens erholter auf.
  • Ich treibe mehr Sport.
  • Sport treiben macht mehr Spaß.
  • Ich spare einen Batzen Geld.
  • Ich trinke (erheblich) weniger Kaffee.
  • Ich trinke weniger Alkohol.
  • Ich spare noch mehr Geld.
  • Da Frauchen findet es toll.
  • Ich stinke nicht mehr nach Rauch.
  • Meine Klamotten stinken nicht mehr nach Rauch.
  • Das Frauchen findet es auch toll, dass nichts mehr nach Rauch stinkt.
  • Ich muss im Winter nicht mehr alle halbe Stunde raus in die Kälte.
  • Ich komme mir nicht mehr wie ein Idiot vor, dass ich den Qualm trockener Blätter in meine Lungen sauge und dafür auch noch eine Menge Geld bezahle.

Und wenn ich jetzt noch 1o Minuten länger nachdenken würde, fielen mir sicher noch ein paar Punkte ein.

Einziger Wehrmutstropfen: Der quälende Gedanke, das nicht schon viel früher gemacht zu haben.

Ich muss allerdings gestehen, dass es zwei Wochen gab, in denen es mir sehr schwer gefallen ist, auf Zigaretten zu verzichten. Im Urlaub auf Kreta. Irgendwie ist Erholung, Sonne, Strand, Ouzo und Raki, Sonnenuntergänge und Urlaub bei mir noch brutal mit Nikotin verknüpft…. Und außerdem wird in Griechenland noch ganz schön brutal viel geknarzt… ;o)


Kleiner Nachtrag: Ich hätte das mit dem Jahrestag bis heute vergessen, wenn ich nicht am 10.11. im Autoradio in den Nachrichten gehört hätte, dass der Hamburger Flughafen in “Helmut Schmidt Flughafen” umbenannt wurde. Ich dachte dann ein bisschen traurig so bei mir: “Ach je, jetzt ist der alte Raucher auch schon wieder ein Jahr tot….”  Und dann setzte sich eine kleine Kette in Gang: “Äh? Raucher? Ein Jahr? Ach du Schande!” Und dann wollte ich mich schnell hinsetzen und diesen Jubelbeitrag schreiben. Und bin dann bis heute nicht mehr dazu gekommen!

Ich fand das übrigens von Anfang an skurril, dass mein ketterauchender populärer Namensvetter einen Tag, nachdem ich den Zigaretten abgeschworen hatte, von uns gegangen ist. Immerhin diente er mir jahrelang, wie vielen anderen Rauchern sicher auch, als leuchtendes Beispiel, dass man auch qualmend steinalt werden kann.


 

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