Was von der Woche übrig bleibt.

11.01.-17.01.2021

Ist irgendwie schon eine blöde Zeit, das Jahr mal wieder mit dem Vorsatz zu starten, etwas mehr als im letzten Jahr in das Notizbuch tippen zu wollen. Es passiert ja eigentlich nix den lieben, langen Tag. Im Büro haben wir eine Anwesenheits-Home-Office-Regelung getroffen, die es uns jetzt ermöglicht, uns soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen (was bei 4 Personen auch nicht so schwer ist), so dass nicht einmal aus diesem Bereich lustige Anekdoten zu berichten wären.

Ich gehe noch etwas mehr laufen als normal, wir kochen recht fröhlich vor uns hin, ab und zu backe ich lecker Roggenbrot und werde mich demnächst endlich mal an ein Weizenbrot wagen. Die Gärkörbchen, die mir die Gattin letzten Herbst besorgt hat, müssen schließlich endlich mal in den Einsatz.

Frisch gebackenes Roggenbrot
(Leider ein bisschen viel Mehl auf der Oberfläche…)

Wir versuchen Netfix leer zu gucken und ich grübele über ein Disney+ Abo nach, damit ich endich mal alles an Pixar-Filmen (und ein bischen Star Wars) anschauen kann.

Gut, wir hatten einen netten, kleinen Aufreger, nämlich die kommende FFP2-Maskenpflicht im Einzelhandel und ÖPNV, aber da ich sowieso schon seit Weihnachten beim Einkaufen eine solche Maske trage und das der einzige Moment ist, an dem ich mich noch unter vielen Menschen befinde, kann ich das nur achselzuckend mit “Na endlich” kommentieren. Das einzige, das ein bisschen stressig, war: Ich musste sehr schnell entsprechende Hinweise für die Fachgeschäfte meines Arbeitgebers organisieren (das gehört zu meinem Job).

Mein Gott, wie die Zeit rast!

Was ich letzte Woche ganz vergessen hatte, zu erwähnen: Der Tod von David Bowie hat sich Anfang dieses Monats bereits zum 5. Mal gejährt. Bowie ist der einzige Musiker, von dem ich behaupten kann, ein Fanboy im richtig klassischen Sinne zu sein (ich hatte hier schon mal darüber geschrieben).

Zeitungsartikel Bowie

Die Musik dieses Ausnahmekünstlers hat mich seit 1979 bis heute begeitet und es gibt sehr wenig Musik von ihm, mit der ich gar nichts anfangen kann. Ich bin zwar auch ein ebenso großer Fan von Bob Dylan, aber bei Dylan ist es etwas anders: Bei Herrn Zimmerman bewundere und verehre ich die Inhalte, die Lyrik seiner Musik, bei Bowie ist es das “Gesamtpaket”.

Auf jeden Fall hat es mir Anfang 2015 sehr zu schaffen gemacht, dass David Bowie so früh von uns gehen musste – so sehr, dass ich es bis heute nicht geschafft habe, mir sein letztes Album »Blackstar« zuzulegen.

Und sonst so?

Jens mit wirrem Haar

So langsam hätte ich gerne auch mal wieder einen Friseurtermin, die Wolle auf meinem Kopf gerät langsam etwas außer Kontrolle. Der aktuelle Lockdown begann bekannterweise kurz vor Weihnachten am 16.12. und ich hatte am 17.12. einen Termin. Mist!

Und da ich keinen “Kellerfriseur” zur Verfügung habe und mich auch nicht auf die Suche nach einem solchen machen werde, muss ich damit wohl leben. ;-)

Und die ganz frische frohe Meldung: Der Kelch ging an uns vorüber. Friedrich Merz wurde nicht Parteivorsitzender der CDU. Friedrich Merz ist meiner Meinung nach ein sehr böser und egoistischer Mensch, der intellektuell in den 90er Jahren stehen geblieben ist und bis heute die Kränkung nicht verwunden hat, von einer Frau politisch kalt gestellt worden zu ein. Warum das sonst noch eine gute Idee ist, dass Merz nicht Parteivorsitzender wurde.

Auf Twitter entdeckt…

Diesen Thread bitte komplett lesen!
(Anklicken und auf Twitter weiter lesen…)

https://twitter.com/duloxetin/status/1349506082331389952

Diese Woche gelesen…

Alles was ihr über Fettleibigkeit wisst, ist falsch (Englisch).
Ein sehr langer, sehr lesenswerter Artikel darüber, wie die Ärzteschaft seit Jahrzehnten (übergewichtigen) Menschen das Leben zur Hölle macht.

Ach ja. Da ist ja neben Corona noch diese andere Krise…

Bayerns Ministerpräsident erlässt FFP2-Maskenpflicht und ▶ denkt Menschen mit niedrigem Einkommen mal wieder nicht mit.

Wer meint, er habe das Recht, Andere zu gefährden, ist ein ichbezogener Egozentriker – und kein Freund der Freiheit.

Ausgerechnet die Profis! Endlich ist ein Impfstoff gegen Covid-19 da. Doch ausgerechnet einige Menschen, die in Medizin und Pflege arbeiten, wollen ihn nicht haben. Wie kann das nur sein?, fragt sich die Ärztin Natalie Grams in ihrer Kolumne.

So judenfeindlich sind die Anti-Corona-Demos. Ohne Worte.

Linkschleuder

Sie möchten gerne wissen wann Sie (endlich) geimpft werden könnten?

Eine Petition an den Petitionsausschuss des Bundestages möchte gerne die Politik dazu bringen endlich bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu schaffen. Und das Quorum von 50.000 wurde bereits längst erreicht, der Petionsausschuss des Deutschen Bundestags muss sich also schon in einer Sitzung damit beschäftigen. Nichtsdestotrotz kann der Druck auf die Politik durch möglichst viele weitere Mitzeichner erhöht werden – damit mal mehr als nur Lippenbekenntnisse herauskommen.

Diese Woche gehört…

Die aktuelle Folge Wochendämmerung natürlich…
In dieser Woche gibt es wieder Neues aus Belarus, über die Wahl in Uganda, die Debatte rund um Donald Trumps gesperrte Accounts, das AfCFTA-Abkommen, Wikipedia und Insekten. Und um Long Covid – die Portagonisten berichten aus eigener Erfahrung.

Wer auch Probleme mit einer Impfung gegen Corona hat, der möge sich bitte ▶ diese Ausgabe des Corona-Virus-Updates anhören! Ab Minute 15 erklärt die Virologin Sandra Ciesek, wie der Impfstoff funktioniert und warum er nichts mit unserer DNA zu tun hat. Ab Minute 25 erklärt sie, warum die Impfung so schnell entwickelt werden konnte – und wieso sie dennoch genauso sicher ist wie jedes andere Medizinprodukt.

Und wem das nicht reicht, der kann sich noch vom Molekularbiologen Martin Moder launig aber nichtsdestotrotz einleuchtend aufklären lassen:


Und das war’s, ich wünsche dem geneigten Leser eine schöne kommende Woche! Bleibt gesund, tragt brav eure Masken, bleibt zuhause und wenn nicht, dann haltet Abstand.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sie möchten einen Kommentar hinterlassen, wissen aber nicht, was sie schreiben sollen? Dann nutzen Sie den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken