Was von der Woche übrig bleibt.

22.02.-28.02.2021

Außer einem Hochzeitstag, einer neuen Futterstelle für die Mittagspause und etwas Kulinarik eine eher ruhige Woche. Außerdem habe ich aktuell keine Lust mehr, mich groß über Pandemien, Covidioten, Klimakrisen und Nazis aufzuregen.

1. Hochzeitstag.

Die Gemahlin und ich haben uns letztes Jahr am 28. Februar im kleinen aber feinen Kreis auf dem Erlanger Standesamt gegenseitig das Ja-Wort gegeben.

Wir hatten mit dem Termin noch richtig Glück, 15 Tage später kam der erste Lockdown und dann war erst einmal nichts mehr mit Heiraten und Feiern. So betrachte ich es als eine zusätzliche glückliche Fügung, dass die Gemahlin und ich vor 26 Jahren an einem 28. Februar das erste Mal aufeinander trafen. Wir haben nämlich der Einfachheit halber unseren Kennenlerntag auch als Hochzeitstag gewählt.

Und ja, ich weiß – wir haben sehr lange in einem g’schlamperten Verhältnis gelebt, aber wenn man keine Kinder haben kann und die Steuerberaterin es auch nicht für unbedingt nötig hält, ist der Druck zum Heiraten auch nicht so groß.

Wir hatten also eine Hochzeitsfeier im kleinen aber feinen Rahmen und alle Gäste haben sich und natürlich vor allem uns – nur undeutlich ahnend was da gerade auf uns zukommt – fröhlich gegenseitig geherzt, geknuddelt und liebkost! <3

Normalerweise hätten wir an unserer “Papierenen Hochzeit” natürlich etwas Besonderes unternommen, aber das fiel aus wegen dieser Sache gerade…. Also haben wir uns in der sehr empfehlenswerten Lokalität, in welcher wir damals im kleinen aber feinen Kreis gefeiert haben, etwas zu Essen bestellt, abgeholt und mit Prosecco herunter gespült.

Das fränkische Schäufele mit lecker Kartoffelkloß und vollkommen politisch unkorrekt einem Prosecco (Bussi! Bussi!) statt einem gepflegten Bier dazu.

Was soll ich sagen: ES WAR KÖSTLICH!

Und dann haben uns noch ganz überraschend Freunde besucht, um uns kurz zu gratulieren und ein kleines Geschenk zum ersten Hochzeitstag da zu lassen. Wir haben uns sehr gefreut und dann noch frierend im Garten und natürlich mit entsprechendem Abstand Espresso getrunken und kurz die aktuellen Befindlichkeiten ausgetauscht. Nix von wegen fröhlich herzen und knuddeln – aber man wird ja nach einem Jahr Pandemie sehr genügsam…

Liebe Moni, lieber André, wir haben uns sehr gefreut! Das sieht man ja auch. :-)

Kalenderblatt.

Ich habe das Kalenderblatt vom Bärenkalender umgedreht.

Der Bär und der Waschbär bauen den Tschielpis ein neues Vogelhaus.

Kulinarisches.

Ab und zu fahre ich ja mal ins Büro nach dem Rechten sehen. Und gegenüber hat eine neue Futter-Lokation für die Mittagspause aufgemacht, die ich am Eröffungstag gleich mal ausprobiert habe. Fazit: Nicht gerade ein Schnäppchen, aber sehr lecker.

Wenn wir schon beim Essen sind….

Die EU ist vor der Agralobby eingeknickt und hat es geschafft den EU-Parlamentarien (wahrscheinlich unter Zuhilfenahme diverser leckerer Präsentkörbe) einzureden, dass wir als Konsument so blöd sind, dass wir Hafermilch nicht von Kuhmilch unterscheiden können und deswegen Hafermilch nicht mehr “Milch” heißen soll. Jedenfalls nach “Gesetzesentwurf AM 171”.

Hier könnt ihr übrigens ganz schnell testen, ob ihr wirklich so blöd sein, wie man im EU-Parlament wohl glaubt.

Und hier könnt ihr nachlesen, worum es im Detail geht. Ist auch nicht viel komplizierter als der Test: Are you supid? The Milk-Lobby thinks you are.

Wenn ihr das genauso absurd findet, ist übrigens diese Petition euer Freund: https://stopam171.com/de/ (ProVeg ist eine science-based pro-vegane Orga, kann man vertrauen).

Ich bin übrigens, wie man oben sehen kann, weder Vegetarier noch Veganer. Ich versuche nur #ausGründen den Konsum tierischer Produkte so niedrig zu halten, wie es mir möglich ist. Und ich kann es zweitens echt nicht vertragen, wenn man mich für blöd verkaufen will. Immerhin fordert die Politik uns ja ständig auf, durch unsere Kaufentscheidungen doch bitte ein halbes Dutzend ökologischer Krisen zu lösen, aber für die notwendigen Informationen auf der Verpackung hält man uns für zu dumm.

Im Netz gelesen.

Der geschätzte Herr Buggisch analysiert das Informations- und Desinformations-Problem mit dem sich die Menschheit und auch dieses Land herumschlägt. Sehr lesenswert!

Florain Aigner regt sich auf Twitter in einem Thread über diese blödsinnige Argumentation auf, Elektroautos seine ja wegen der Batterien und so aktuell auch klimaschädlich und deswegen könne man ja weiterhin mit seiner fossil angetriebenen Penisverlängerung über die Autobahn donnern. Und er macht das gut.

Und sonst so?

Das dauert wohl noch etwas mit dieser Pandemie.


Das soll es wieder gewesen sein, habt eine schöne Woche und bleibt bitte gesund.

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