Ist jetzt kein Jazz, aber ich finde für das heutige, „besondere“ ((Und damit meine ich jetzt nicht den Fall der Mauer!)) Datum sind gerade die Commedian Harmonists ideal als Wochenstart geeignet:

Ist jetzt kein Jazz, aber ich finde für das heutige, „besondere“ ((Und damit meine ich jetzt nicht den Fall der Mauer!)) Datum sind gerade die Commedian Harmonists ideal als Wochenstart geeignet:

„In den nächsten Wochen feiert das christliche Abendland einen ungarisch-römischen Soldaten, einen türkischen Bischof, einen aramäischen Wanderprediger, ein paar jüdische Hirten und drei persisch-arabische Sterndeuter.
Man stelle sich vor, die würden als Gruppe versuchen montags in Dresden über den Weihnachtsmarkt zu laufen.“

Eigentlich wollte ich mal wieder mit meinem Lieblingssaxophinisten ((Na? Na? Wer mag das wohl sein?)) in die Woche starten….
Aber gute Freunde von mir waren gerade auf ein paar erholsame Tage in New York ((ICH BIN GRÜN VOR NEID!)) und da habe ich mir so gedacht, dann starten wir diese Woche vielleicht mal mit herbstlichen Grüßen aus dem Big Apple (und Chet Baker geht ja auch immer!). Und nehmen den Lieblingssaxophonisten eben für eine der nächsten Wochen….

Zum Start in die KW 44 gibt’s Thelonious Monk.
Denn Monk kann man einfach nicht genug hören…!
Ich zitiere zu Herrn Monk einmal aus Das grosse Buch vom Jazz von John Fordham ((Ein richtig gutes Einsteiger- und Nachschlagewerk für Jazzfrischlinge!)):
„Die Schwierigkeit der Stücke von Thelonious Monk wird oft in plastischen Begriffen umschrieben. John Coltrane, der in einer der kreativsten Monk-Gruppen der fünziger Jahre spielte, sagte, wenn man einen Akkordwechsel verpasse, sei das so, »als falle man in einen Aufzugsschacht«. Whitney Balliet, Jazzkritiker des »New Yorker« schrieb, daß der Hörer sich bei Monks langen Pausen manchmal frage, ob der Musiker das Studio verlassen habe und daß die unerwarteten Winkelzüge seiner Melodien wirkten, »als verpasse man im Dunkeln eine Treppenstufe«.“
Thelonious Monk ist übrigens der Herr mit der schicken Mütze am Piano.

Jetzt werden die Tage kürzer und das Wetter ist auch sehr schnell schon fast winterlich geworden. In dieser Phase des Jahres neigt mein Jazz-Taste sich immer stark den Klassikern und Altmeistern zu, was in der Adventszeit dann meistens zu einem starken Abusus von Swing führt.
Und deswegen beginnen wir diese Woche mit so einem Altmeister. Dem wahrhaft meisterlichen Jazz-Schlagzeuger Art Blakey und seinen Jazz Messengers. Und den Titel habe ich ausgesucht, weil ich ihn mag und weil Regen darin vorkommt.