Natalie Cole starb am 31. Dezember 2015 an Herzversagen.
Sie wird auf ewig unforgettable bleiben!
Ihren größten Erfolg hatte sie 1991 mit dem Album „Unforgettable… With Love“, auf dem sie einige Klassiker ihres Vaters sang. Auf deser Platte befindet sich auch dieses berühmte virtuelle Duett mit Ihrem Vater Nat King Cole. Sie konnte es nur virtuell aufnehmen, da er bereits 1965 starb (Lungenkrebs, starker Raucher! Ähem….), bevor Sie mit Ihrer Solokarriere begann.
Wenn ich sowas sehe, dann schätze ich mich mal wieder glücklich in der Provinz zu wohnen. Auch wenn bei uns in der Möchtegerngroßstadt einiges bezüglich gemütlichem Radfahren inzwischen auch im Argen liegt, ist das nicht ansatzweise mit dem Scheiß zu vergleichen, den man als Radfahrer in unserer Hauptstadt täglich erleiden muss! Frau Brückner hat sich jetzt sehr intensiv mit dem theroetischen Anspruch der Berliner Politik und der im Vergleich dazu geradezu absurden Realität auseinander gesetzt:
Wir zehren hier bei uns in der mittelfränkischen Provinzstadt glücklicherweise von einer Basis bzw. einer Substanz auf sehr hohem Niveau, die uns ein radfahrbegeisterter Oberbürgermeister in 20-jähriger Arbeit aufgebaut hat. Die mittelfränkische Provinzstadt sollte ja sogar mal radfahrerfreundlichste Stadt Deutschlands werden…. Aber leider ist davon in den letzten 20 Jahren – vor allem unter der Knechtschaft einer christlichen Partei – auch einiges schon wieder dahin gegangen.
But that’s the way I like it baby, I don’t wanna live forever!
Es gibt Erinnerungen, die im Langzeitgedächtnis jahrelang unbemerkt ihr Dasein fristen. Wie eine alte Akte setzt sich zentimeterdick der Staub auf ihnen ab, sie vergilben langsam und geraten in Vergessenheit.
Und dann kommt auf einmal ein Moment, der alles ändert. Die beinahe vergessene Erinnerung wird mit aller Macht an die Oberfläche des Bewusstseins gespült, Staub und Gilb verschwinden und sie erlebt einen kurzen Moment in strahlendem Glanz.
So ging es mir heute mit der Hemmerleinhalle. Die berühmte Hemmerleinhalle in Neunkirchen am Brand. Ein hässliche Mehrzweckhalle in einem kleinen fränkischen Kaff, in der gut 10 Jahre lang viele berühmte Rockbands auftraten und sich darüber wunderten, in welche ländliche Ödnis es sie hier verschlagen hatte… Da auf vielen Konzert-Plakaten der Veranstaltungsort oft fälschlicherweise mit „Hemmerleinhalle Nürnberg“ angegeben wurde, schienen viele der auftretenden Bands irritiert gewesen zu sein. Ian Dury soll, als er auf dem Parkplatz des angrenzten Hotels stand, nach seinem Konzert gesagt haben: „Und ich dachte, die hätten Nürnberg wieder aufgebaut?“
Obwohl von Örtlichkeit, Atmosphäre und Akustik her völlig ungeeignet – Frank Zappa 1980: „Das ist hier die hässlichste Halle, in der wir je gespielt haben, aber dafür seid ihr das beste Publikum – war die Hemmerleinhalle für Jugendliche meiner Generation einer der wichtigen Orte, an dem sie viele Rockidole live erleben konnten. Zumindest bis 1988, danach war leider Schluss. Manfred Mans Earth Band traten 1977 als erste Band dort auf, Zappa und AC/DC waren da und Metallica gaben in der Hemmerleinhalle ihr allererstes Deutschlandkonzert. Die Halle ist immerhin so bekannt, dass Sie sogar einen ganz kurzen Eintrag in der englischen Wikipedia hat
Und ich habe dort unter anderem einen genialen Mike Oldfield auf seiner Platinum Tour und 1981 Motörhead während der Iron-Fist-Tour erleben dürfen.
Uns aus diesem Grund wurden heute früh meine verstaubten Erinnerungen an die Hemmerleinhalle schlagartig nach oben gespült! Als ich lesen musste, dass Lemmy Kilmister gestern, 4 Tage nach seinem 70. Geburtstag, an einer erst am Samstag mitgeteilten Krebserkrankung verstorben ist. ((Mein erster Gedanke: „Typisch, Lemmy hatte einfach keinen Bock darauf, das auch noch durch zu machen.“))
Und das erste was mir schlagartig einfiel: Dieses „hammergeile“ Motörhead-Konzert in der Hemmerleinhalle. Ich war damals kein großer Fan von Motörhead, ich wollte mir die Band und den Typen, der einmal bei Hawkwind den Bass gezupft hatte, einfach mal ansehen. (Wer Hawkwind musikalisch nicht kennt, sollte das unbedingt nachholen. Achtung! Website im grauenerregenden 90er Jahre Design – ich übernehme keine Haftung!) Als ich die Hemmerleinhalle nach ein paar Stunden wieder verlassen haben, war das dann ganz anders. Selbst als ich Anfang der 90er langsam zum Jazzfan mutierte, ist Motörhead eine der wenigen Heavy-Metal-Bands geblieben, die ich bis heute noch ab und zu in den CD- bzw. MP3-Player stecke. Ich hatte heute früh das Konzert dann sofort vor Augen und in den Ohren, als wäre es erst gestern gewesen.
Und eine oder zwei Tränen in den Augen, denn: Mit Lemmy Kilmister ist ein Künstler, ein Urgestein und eine Legende des harten Rocks gegangen. Dass er bei seinem Lebenswandel dann auch noch 70 Jahre alt wurde, ist ebenfalls eine Leistung, die gewürdigt gehört!
Ich hoffe, da wo er jetzt ist, gibt es immer ausreichend Jack Daniels und Cola. Und einen Mikrofonständer. Und einen Bass. Und eine Hemmerleinhalle!
Und auch die siebte Woche ohne einen einzigen Zug geschafft!
Yippieh! Ya! Yeah! Schweinebacke!
Ich weiß eigentlich so gar nicht, was ich über diese Woche schreiben soll. So langsam habe ich Angst mich zu wiederholen.
War leider wieder nicht ganz einfach, weil es war Weihnachtswoche. Mit viel Völlerei und Genuss. Und bisher gehörte zu einem üppigen Festmahl immer auch die Zigarette danach. Die habe ich natürlich sehr vermisst.
Ansonsten ging es aber. Wobei ich mich jetzt in einer etwas seltsamen bzw. blöden Phase befinde: Ich bin noch lange nicht über den Berg, aber der Zustand des Nichtrauchers ist mittlerweile nicht allzu besonders mehr. In den ersten Tagen bzw. Wochen ist jeder Tag ohne Nikotin ein Erfolgserlebnis und man schwebt (zwischen den depressiven Phasen) auf einem motivierenden Hochgefühl. Das lässt bei mir inzwischen jedoch nach, auch wenn ein Teil meines Umfeldes mich immer noch tüchtig lobt und motiviert. Dieses schöne Gefühl des „Boah! Wahnsinn! Ich schaffe das ja tatsächlich! “ wird leider zu oft durch den bösartigen Gedanken „Echt jetzt? Wirklich nie mehr eine Zigarette? Willst du dir das wirklich antun?“ ersetzt.
Allerdings sind sieben Wochen ohne Nikotin schon eine recht lange Zeit und es wäre doch wirklich beschissen dämlich, wenn ich jetzt wieder an einer Zigarette nuckeln würde. Demzufolge hatte ich in der letzten Woche zwar viele Augenblicke, in denen ich die Zigarette stark vermisst habe, aber es war dann doch kein Moment dabei, in dem wirklich ernsthaft die Gefahr eines Rückfalls bestanden hätte. Und das lässt dann doch wieder etwas Stolz und vor allem auch Zuversicht aufkommen…..
Das wäre doch gelacht, wenn ich das nicht schaffen würde! Echt jetzt!
Denn ich will nie wieder einen einzigen Zug! Ich schwör!
Liebe Kinder, diese Texte sind nicht nur Bestandteil meines Versuches endlich wieder ein Leben zu führen, das ohne die selbstmörderische Absicht auskommt, mehrmals täglich 200 giftige Inhaltsstoffe (davon 40 krebserregend) in meinen Körper hineinzusaugen, sondern er soll Euch auch eine Mahnung sein. Lasst die Pfoten von Zigaretten, denn Rauchen ist dämlich. Und es kostet einen Haufen Geld! Und es ist dämlich! Und es ist nicht einfach dieser Sucht zu entkommen! Wirklich nicht einfach…! Und sagte ich bereits, dass Rauchen echt dämlich ist?