The true meaning of Christmas

Charlie Brown: Isn’t there anyone, who knows what Christmas is all about?!

Linus: Sure Charlie Brown, I can tell you what Christmas is all about. Lights please?

And there were in the same country shepherds, abiding in the field, keeping watch over their flock by night. And, lo, the angel of the Lord came upon them, and the glory of the Lord shone round about them! And they were sore afraid. And the angel said unto them, “Fear not! For, behold, I bring you tidings o great joy, which shall be to all my people. For unto you is born this day in the city of David a Saviour, which is Christ, the Lord. And this shall be a sign unto you: Ye shall find the babe wrapped in swaddling clothes, lying in a manger.” And suddenly, there was with the angel a multitude of the Heavenly Host praising God, and saying, “Glory to God in the Highest, and on Earth peace, and good will toward men“.

That’s what Christmas is all about, Charlie Brown.

FroheWeihnachten

 

Merci Chérie!

Ich war nie ein Fan von Udo Jürgens. Es gab sogar Zeiten, da hätte ich mir eher die Zunge abgebissen, als zuzugeben, dass es Lieder von Udo Jürgens gibt, die mir gefallen. Das hätte in der Filterbubble meiner Jugend unverzüglich zu mächtig Spott und Häme geführt1.

Aber man wird älter und (hoffentlich) selbstbewusster und irgendwann gibt man es zu: Man ist zwar kein Fan, aber man mag einen Teil seiner Lieder dann doch irgendwie. Die großen Hits von ihm kann ich selbstverständlich alle mitsingen, obwohl ich keine einzige CD von Udo Jürgens im Regal stehen habe2. Kurz und gut: Ich habe mich zwar nie als Udo Jürgens Fan gesehen, aber sein Oeuvre war dann doch nicht sooooo schlecht/schmalzig/kitschig/typischdeutsch….

Als ich gestern auf Twitter die Nachricht von Udo Jürgens Tod lesen musste, war ich deswegen einen kurzen Moment lang ziemlich verblüfft, dass ich mich fühlte, als sei ich gegen eine Wand gelaufen,.

Mir wurde dann aber schnell klar, warum ich mich so fühle. Ich bin ein Baby Boomer und Udo Jürgens hat mich mein bisheriges Leben begleitet. Ich habe meine Kindheit mit „Mercie Cherie“ verbracht, in meiner rebellischen Jugend „Ein ehrenwertes Haus“ und „Ich war noch niemals in New York“ einfach toll gefunden, fand „Aber bitte mit Sahne“ lustig und habe an weinseligen Abenden zu später Stunde manchmal sogar „Griechischer Wein“ mit gegröhlt.

Künstler wie Udo Jürgens sind eine Konstante im Leben. Man denkt selten bewusst an sie, aber sie sind doch immer vorhanden. Man hat sich an sie gewöhnt, selbst wenn man kein Fan ist oder die Musik gar nicht mag.

Und dann sind sie auf einmal weg. Und man fühlt sich, als sei man gegen eine Wand gelaufen. Und stellt überrascht fest: „Anscheinend war ich doch ein Fan!“

Vielleicht macht auch das einen großen Künstler aus. Und einer der größten Künstler der deutschen Nachkriegszeit ist gestern dann überraschend von uns gegangen.

Lieber Udo Jürgen Bockelmann, ich bin sicher, sie werden mir fehlen!

 

 
  1. Obwohl es damals mit Sicherheit jedem meiner Freunde ähnlich ging…. []
  2. nur einen Song als iTunes-Download auf der Festplatte, den ich für eine Geburtstags-CD für eine Freundin gebraucht habe []
 

Wochenstart mit Jazz

Wochenstart mit Jazz

Sorry, diesen Wochenstart kann man nicht einmal mit allen zugedrückten Augen und Hühneraugen noch als Jazz bezeichnen…

Aber es ist kurz vor Weihnachten! Und ich bin Bowie-Fan! Also muss ich das bringen!

 

 

Bowie und Bing Crosby in „Bing Crosby’s Merrie Olde Christmas“ TV-Special von 1977. Bowie begann gerade Leben und Karriere etwas zu „normalisieren“ (deshalb wohl auch dieser Auftritt) und Bing Crosby hatte wahrscheinlich keine Ahnung, mit wem er da eigentlich singt….